Das Projekt FUGE des AfJ e.V. qualifiziert und vermittelt ehrenamtlich engagierte Helfer:innen in Familien mit einem chronisch kranken Kind (z.B. Typ-1-Diabetes) zur Entlastung im Alltag. Die Freiwilligen begleiten die chronisch kranken Kinder, aber auch die gesunden Geschwisterkinder zum Sporttraining oder bei Freizeitangeboten, bei Hausaufgaben, beim Spielen und Essen oder betreuen die Kinder am Abend.
Zusammen mit der Beratungsstelle des AfJ e.V. werden für die betroffenen Kinder und Jugendlichen Gruppentreffen mit Gleichaltrigen organisiert, und die Eltern haben bei Veranstaltungen die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch, während ihre Kinder von FUGE-Freiwilligen betreut werden.
Aktuell sind rund zehn kompetente und erfahrene Freiwillige bei uns aktiv. Sie besuchen einen vorbereitenden Qualifizierungskurs und werden durch regelmäßige Treffen und Schulungen und individuelle Beratung in allen Fragen begleitet.
Es ist als „Unterstützung im Alltag“ nach § 45 a SGB XI (Pflegeversicherung) anerkannt und kann hierüber gefördert werden.
Unser FUGE-Flyer (PDF)
2023 FUGE zu Gast bei Bürgerfest des Bundespräsidenten
2022 Sieger im Bundeswettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ der DAK-Gesundheit
2022 Sieger im Bremer Landeswettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ der DAK-Gesundheit
2015 Kroschke Kinderstiftung Förderpreis
„Für uns war es eine ungeheure Entlastung, als sich unsere Familienassistentin klug, beherzt und liebevoll um unsere Töchter kümmerte und den Diabetes der Älteren wie nebenbei managte. Sie gab uns von Anfang an die Gewissheit, dass unsere Kinder bei ihr gut aufgehoben sind. Die Mädchen lieben sie und wir Eltern konnten unser Glück kaum fassen, als wir nach langen Monaten endlich mal wieder vier Stunden am Stück kinderfrei hatten. Wir sind froh und dankbar, dass es FUGE gibt. Wir hätten nicht gewusst, wohin wir uns sonst hätten wenden sollen mit unserer Erschöpfung und dem dringenden Bedürfnis nach Hilfe. Die Bedeutung eines Programms wie FUGE für Familien mit chronisch kranken Kindern kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.“